Die Universitätsstadt Oxford in der Region Südostengland liegt auf einer Höhe von 70 m üNN rund 100 km nordwestlich von London an dem Zusammenfluss von Cherwell und Themse. Die Hauptstadt des Distrikts Oxfordshire ist mit ca. 150.000 Einwohnern das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum der Region, bei einem Aufenthalt in England ist Oxford stets ein lohnenswertes Ziel für eine Stadtbesichtigung. Der Ort ist bekannt für ein mittelalterliches Stadtbild, historische Kirchenbauten und die altehrwürdige Universität aus dem 12. Jahrhundert mit sehenswerten College-Gebäuden. Eine besondere Attraktion ist alljährlich das traditionelle „Boat Race“ auf der Themse, bei dem die Rudermannschaft der Universität gegen ein Boot aus Cambridge antritt; neben dem sportlichen Erfolg ist ein Sieg bei diesem Rennen schon aufgrund der uralten Rivalität sehr wichtig für das Prestige der Universität und der Stadt.
Der Ursprung der Stadt Oxford geht auf eine Klostergründung durch die sächsische Prinzessin und Nonne Frideswide im 8. Jahrhundert zurück, die Heilige Frideswide ist heute Schutzpatronin der Stadt und der Universität. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes im Jahr 912 stammt aus der Angelsächsischen Chronik, wenig später im 11. Jahrhundert war Oxford bereits ein wichtiges Handelszentrum und die sechstgrößte Stadt Englands; zu dieser Zeit entstanden viele Kirchenbauten und die ersten Colleges der Universität. Im 17. Jahrhundert war Oxford kurzzeitig ein Schauplatz des englischen Bürgerkriegs, nachdem König Charles I. aus London hierher geflohen war. Großen wirtschaftlichen Aufschwung für die Stadt brachte die Verbindung mit Birmingham über den 1790 eröffneten „Oxford Canal“ und die im 19. Jahrhundert erbaute Eisenbahnlinie nach London; heute sind die Auto-, Metall- und Papierindustrie die wichtigsten Industriezweige.
Der „Carfax Tower“ im Zentrum von Oxford ist das einzige Relikt der Kirche St. Martin (errichtet 1032), die bemerkenswerte Turmuhr stammt aus dem 14. Jahrhundert; von der Turmspitze aus bietet sich ein herrlicher Rundblick über der Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten, die man danach im Rahmen einer ausgedehnten Bustour besichtigen kann. Die runde Außenfassade der ehemaligen Bibliothek „Radcliffe Camera“ ist eines der beliebtesten Fotomotive in Oxford; der Lesesaal ist nur Studenten zugänglich und ein Teil der berühmten „Bodleian Library“, die 1602 eröffnet wurde (zweitgrößte Bibliothek Großbritanniens). Ebenfalls zur Universität gehören das „Sheldonian Theatre“ (eröffnet 1669) mit seiner reich geschmückten Fassade und die Kirche „St. Mary the Virgin“ (University Church) aus dem 13. Jahrhundert; besonders sehenswert ist hier der Innenraum (14./15. Jahrhundert) und die Aussicht vom Kirchturm. Die „Christ Church Cathedral“ ist seit 1546 Collegekapelle und gleichzeitig anglikanische Kathedrale von Oxford; eine bedeutende Kirche ist auch „St. Michael at the Northgate“ (1040), eines der ältesten Bauwerke der Stadt. Als kulturelles Zentrum weist Oxford sehr viele Museen auf, die bekanntesten Einrichtungen sind „Ashmolean Museum“ (Kunst, Archäologie), „Pitt Rivers Museum“ (Völkerkunde) und „Museum of Natural History“ (Naturgeschichte). Einen sehr schönen Abschluss der eindrucksvollen Busrundfahrt durch Oxford bildet ein Spaziergang im Botanischen Garten, dem ersten dieser Art in ganz England; die Gartenanlage wurde bereits 1633 fertig gestellt und beherbergt als ältesten Baum eine Eibe aus dem Jahr 1645.
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Stratford-upon-Avon
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England